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In Windenergie inves­tieren: Alles über die Inves­ti­tion in Windkraft

Lesezeit: 5 Minuten
Gute Erträge, ein moderates Risiko und gleich­zeitig einen Beitrag zum Klima- und Umwelt­schutz leisten: Es ist kein Wunder, dass die Windenergie eine attrak­tive Anlage­mög­lich­keit für viele privaten Inves­toren darstellt. Darüber hinaus nimmt Windenergie eine entschei­dende Rolle in der Energie­wende ein. Im Jahr 2021 wurden bereits 23% des Strom­be­darfs von der Windenergie gedeckt, Tendenz steigend.Alles, was Sie zum Thema Inves­ti­tionen in Windkraft wissen müssen, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag. 

Quick Facts Windenergie Investment

30.000

Rund 30.000 Windkraft­an­lagen sind aktuell im Betrieb. Diese decken 23 Prozent des gesamten Strombedarfs. 

Vorteile

Das Inves­tieren in Windkraft zieht viele Vorteile mit sich: Es ist nachhaltig, bietet attrak­tive Renditen und birgt meist ein moderates Risiko. 

Anlage­formen

Verschie­dene Anlage­formen sind möglich: Aktien, Anleihen, Crowd­fun­ding und eine Direkt­be­tei­li­gung sind möglich. 

Welche Vorteile hat das Inves­tieren in Windkraft?

Windkraft zählt zu den erneu­er­baren Energien. Das bedeutet, dass sie unerschöpf­lich ist und keine fossilen Energie­träger zur Erzeu­gung benötigt werden. Bei der Erzeu­gung von Strom aus Wind entstehen kaum klima­schäd­liche Treib­haus­gase. Die Förde­rung von erneu­er­baren Energien ist ein entschei­dendes Element im Kampf gegen die Erder­wär­mung. Aufgrund ihrer weltweiten Verfüg­bar­keit und die vergleichs­weisen niedrigen Kosten wird die Windenergie eine steigende Bedeu­tung haben.  

Durch Inves­ti­tionen in Windkraft fördert man als Anleger aktiv den Klima­schutz. Insge­samt werden hohe Geldsummen für die Planung, den Vertrieb und den Betrieb von Windkraft­an­lagen benötigt. Demnach werden vielver­spre­chende Renditen möglich.  

Auch mit kleinen Summen lässt sich ein Invest­ment in der Windener­gie­branche reali­sieren: An Projekten können sich Anleger oft schon ab einem Wert von 100€ betei­ligen.  

Darüber hinaus werden Inves­ti­tionen in Windkraft staat­lich geför­dert. In Deutsch­land wird eine Abnahme des produ­zierten Stroms für die nächsten 20 Jahre garan­tiert. Somit handelt es sich um ein krisen­si­cheres Invest­ment, welches durch seinen Sachwert auch Infla­ti­ons­schutz bietet. Im Falle einer Direkt­be­tei­li­gung lassen sich durch das Invest­ment Steuer­vor­teile erzielen. Da man hier Mitun­ter­nehmer wird, kann man Steuer­stun­dungen nutzen und die steuer­liche Belas­tung in die Zukunft verlegen.  

Generell gibt es viele verschie­dene Möglich­keiten in Windenergie zu inves­tieren, sodass für jeden Anlagetyp eine passende Variante dabei ist. Diese werden im mittleren Teil des Blogar­ti­kels nochmal genauer erläu­tert.  

 

 

Vorteile eines Windkraftinvestments

Wie kann ich in Windenergie investieren?

Aktien kaufen

Eine Möglich­keit in Windkraft zu inves­tieren, besteht darin, Aktien von Unter­nehmen zu kaufen, die Windkraft­an­lagen planen, herstellen oder bauen. Mit dem Kauf einer Aktie werden Unter­neh­mens­an­teile gekauft. Dadurch können Gewinne durch die Ausschüt­tung von Dividenden oder den Verkauf der Aktien erzielt werden. Wem das einzelne Bewerten von Aktien zu zeitauf­wendig und kompli­ziert ist, der kann in Aktien­fonds inves­tieren. Diese enthalten verschie­dene Firmen in der Branche, die hohe ökolo­gi­sche und ethische Anfor­de­rungen erfüllen müssen. Da in einem Fonds mehrere Unter­nehmen enthalten sind, wird das Risiko gestreut und dadurch minimiert. 

Anleihen kaufen

Bei einer Anleihe leiht man dem Unter­nehmen, das in Windkraft inves­tiert, Geld. Sie werden mit einer festen Laufzeit vergeben. Man kauft damit keine Unter­neh­mens­an­teile, sondern ist ledig­lich ein Kredit­geber. Als Anleger bekommt man regel­mäßig das gelie­hene Geld plus Zinsen zurück. Grund­sätz­lich gilt eine Anleihe als weniger riskant als der Kauf von Aktien, da man im Fall einer Insol­venz eher Auszah­lungen bekommt als die Mitei­gen­tümer. Wem bei einer Anlage außerdem Flexi­bi­lität wichtig ist, der ist auch bei der Inves­ti­tion in eine Anleihe gut aufge­hoben: Häufig sind die Laufzeiten von diesen nämlich relativ kurz. 

Crowd­fun­ding

Wenn eine Gruppe von Personen gemeinsam ein Projekt angeht und einem Unter­nehmen Geld zur Reali­sie­rung eines Projektes zur Verfü­gung stellt, spricht man von Crowd­fun­ding. Die Projekte werden auf Platt­formen genau vorge­stellt und die wichtigen Daten wie zum Beispiel die benötigten Geldsummen sowie angestrebte Renditen werden darge­legt. Das Crowd­fun­ding stellt häufig die Ergän­zung zu einer Teilfi­nan­zie­rung einer Bank dar. 

Direkt­be­tei­li­gung und geschlos­sene Fonds

Bei einer Direkt­be­tei­li­gung werden die Anleger durch die Zahlung eines bestimmten Geldbe­trags als Komman­di­tisten an einer Komman­dit­ge­sell­schaft betei­ligt. Dort fließen die Gelder aller Inves­toren zusammen. Sobald die benötigte Summe für die Inves­ti­tion erreicht ist, wird der Fonds geschlossen. Gemeinsam können dann zum Beispiel Windenergie-Vorhaben reali­siert werden. In der Praxis bekommen die Inves­toren eine stille Teilhabe. Das bedeutet, dass sie zwar am Unter­nehmen betei­ligt sind, aber kein Mitspra­che­recht bei Entschei­dungen haben.Achtung! Bei einem einer Direkt­be­tei­li­gung werden häufig höhere Summen fällig und sie sind häufig eine längere Laufzeit geknüpft. 

Bürger­ge­nos­sen­schaften

Eine weitere Möglich­keit, um in Windkraft zu inves­tieren, stellt die Mitglied­schaft in einer Energie­ge­nos­sen­schaft dar. Bei dieser Form der Anlage wird der Kapital­an­leger gemeinsam mit vielen anderen Mitei­gen­tümer einer Windkraft­an­lage. Sie stellen eine Form der Bürger­be­tei­li­gung dar und schließen sich meist regional mit dem Ziel zusammen ökolo­gisch und unabhängig Energie zu erzeugen und damit aktiv an der Energie­wende mitzu­wirken. Bei Projekten dieser Art stellen meist Renditen einen angenehmen Neben­ef­fekt dar, sind aber nicht das Kernan­liegen der Inves­toren. Insbe­son­dere seit der Einfüh­rung des EEGs und der damit verbun­denen Förde­rung hat die Gründung von Bürger­ge­nos­sen­schaften im Bereich der Erneu­er­baren Energien massiv zugenommen. 

Wie viel Rendite kann bei einer Inves­ti­tion in Windkraft erzielt werden?

Mit wie viel Rendite man bei der Inves­ti­tion in Windenergie rechnen kann, ist immer abhängig von der gewählten Form der Anlage und lässt sich pauschal auch nicht beant­worten. Oftmals sind aller­dings bei der Betei­li­gung an einer Windkraft­an­lage Renditen zwischen vier und sechs Prozent möglich.!Grund­sätz­lich lassen sich insbe­son­dere mit Aktien, einer Direkt­be­tei­li­gung oder der Betei­li­gung am Crowd­fun­ding eher höhere Renditen erzielen. Aller­dings muss hier auch bedacht werden, dass diese Formen des Invest­ments auch häufig mit einem höheren Risiko verknüpft sind.Der Kauf von Anleihen bedeutet ein gerin­geres Risiko. Dafür sind die Renditen aller­dings meist geringer als bei anderen Formen. 

Ist das Inves­tieren in Windkraft riskant?

Jede Form der Inves­ti­tion birgt ein gewisses Risiko mit sich. Im Hinblick auf die Windkraft ist dieses aller­dings vergleichs­weise gering. Erneu­er­bare Energien sind die Zukunft der Energie­branche und eine der elemen­tarsten Bausteine, um die Erder­wär­mung zu stoppen und die Klima­ziele zu errei­chen. Demzu­folge wird die Nachfrage nach Windenergie in den nächsten Jahren steigen. Darüber hinaus ist die Windkraft eine erprobte und bewährte Techno­logie, die sich in den letzten Jahren stetig weiter­ent­wi­ckelt hat.Wer als Anleger das Risiko zusätz­lich geringer halten möchte, sollte sich für die Inves­ti­tion in einen Fonds entscheiden, da hier unter­schied­liche Unter­nehmen betei­ligt sind und das Risiko somit gestreut ist. Gleich­zeitig sollte man nie nur in einem Bereich inves­tieren, das Portfolio sollte immer diver­si­fi­ziert sein. Vertrau­ens­wür­dige Anbieter liefern dem Anleger genaue Angaben über die Dauer des Invest­ments, die Kosten und geben realis­ti­sche Renditen an. Darüber hinaus sollten Sie sich eindeutig im Klaren darüber sein, in welches Projekt Sie inves­tieren und was konkret die Leistung Ihrer Kapital­an­lage ist. 

Fazit

Ökono­misch und vor allem ökolo­gisch attraktiv – so lässt sich eine Inves­ti­tion in Windkraft zusam­men­fas­send beschreiben. Wer sich für ein Invest­ment dieser Art entscheidet, fördert damit aktiv die Energie­wende und den Weg in eine klima­neu­trale Zukunft. Unabhängig davon stellen Erneu­er­bare Energien die Zukunft dar. Ihre Bedeu­tung für die Strom­erzeu­gung wird in den kommenden Jahren zunehmen. Die Möglich­keiten für ein Invest­ment sind vielfältig. Für ein Invest­ment ist kein techni­sches Wissen über die Funkti­ons­weise von Windkraft­an­lagen notwendig. Wer trotzdem mehr über die Funkti­ons­weise einer Windkraft­an­lage wissen möchte, kann das in diesem Blogbei­trag nachlesen. 

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