Was ist Wechselstrom bzw. AC-Strom?
Definition
Wechselstrom, auch als AC-Strom (AC ist die englische Abkürzung für „Alternating Current“) bezeichnet, ist elektrischer Strom, der periodisch die Richtung wechselt. Dieser steht im Gegensatz zum Gleichstrom (DC-Strom) der nur in eine Richtung fließt. Die übliche Wellenform eines Wechselstromkreises ist eine Sinuswelle, da diese die effizienteste Energieübertragung bewirkt. In bestimmten Anwendungen werden jedoch auch andere Wellenformen verwendet, wie z. B. Rechteckwellen.
Wechselstrom wird von Generatoren, Transformatoren und einigen Arten von Elektromotoren und Solenoiden erzeugt. In Europa und den meisten Teilen Asiens beträgt die Wechselstromfrequenz 50 Hz, während sie in Nordamerika und Teilen Asiens 60 Hz beträgt.
Ein Nachteil des Wechselstroms gegenüber dem Gleichstrom besteht darin, dass er Phasendifferenzen zwischen verschiedenen Teilen eines Stromkreises erzeugt, wodurch unerwünschte Ströme fließen, oder Datensignale verzerrt werden können; zum Beispiel können Audiosignale, die über eine Wechselstromleitung übertragen werden, verzerrt werden. Ein weiterer Nachteil ist, dass sich die von Wechselstromquellen erzeugten Spannungen ständig ändern. So müssen z.B. elektronische Geräte, die mit Wechselstrom arbeiten, über Schaltkreise verfügen, die mit diesen Änderungen umgehen können (so genannte Gleichrichtung).
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