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BiberEnergie findet eine neue Heimat

Lesezeit: 2 Minuten

Inhaltsverzeichnis

BiberEnergie: Regionales virtuelles Kraftwerk im Landkreis Biberach

2018 gründete die Interconnector GmbH, Tochter der EnBW AG, gemeinsam mit fünf regionalen BürgerEnergiegenossenschaften (BEG) aus dem Landkreis Biberach (Attenweiler, Bad Schussenried-Ingoldingen, Laupheim, Riss und Schemmerhofen) das Regionalstrommodell BiberEnergie. Das gemeinsame Ziel: lokale Verbraucher und Stromproduzenten zusammenbringen und dadurch die Energiewende in der Region vorantreiben.Strom wird bei regionalen Produzenten eingekauft – das sind die Energiegenossenschaften selbst, aber auch lokale Erzeuger – und an regionale Verbraucher verkauft. Das Regiostrommodell BiberEnergie bündelt dezentrale Erneuerbare Anlagen und Verbraucher zu einem regionalen virtuellen Kraftwerk.

Neue Partnerschaft zwischen BEG und e.wa riss

Die Interconnector GmbH beendet zum 31.10.2022 ihre Aktivitäten rund um BiberEnergie. Vier Jahre hat sie sich gemeinsam mit den BEG für die regionale Vernetzung von Erzeugern und Verbrauchern engagiert. Zukünftig möchte man sich auf Erzeuger fokussieren und gemeinsam mit der Muttergesellschaft EnBW AG weiterwachsen.BiberEnergie wird daher ab dem 01.11.2022 beim Energieversorger e.wa riss GmbH & Co. KG eine neue Heimat finden und dort als Ökostrom-Produkt weitergeführt werden. Die BEG werden zusammen mit der e.wa riss als lokale Botschafter aktiv bleiben. Die neuen Partner schließen sich zusammen, um in Zukunft gemeinsam die Energiewende und den Klimaschutz auf lokaler und regionaler Ebene umzusetzen.

Konsequenzen für Stromkunden und Stromproduzenten

Da die Interconnector GmbH derzeit Vertragshalter der Stromverträge ist, werden diese gekündigt. Die Verbraucher wurden hierüber bereits informiert. Kunden erhielten Angebote, um zukünftig BiberEnergie-Strom über die e.wa riss beziehen zu können.Die Vermarktungsverträge der Stromproduzenten mit der Interconnector GmbH behalten ihre Gültigkeit, sofern es der Wunsch der Produzenten ist, den Vertrag ohne die Regionalstromkomponente weiter laufen zu lassen. Hintergrund ist, dass der regional erzeugte Strom nun eben nicht mehr im Regiostrommodell vermarktet werden kann, sondern in den Pool des gesamten Virtuellen Kraftwerks der Interconnector GmbH fließt, das mittlerweile über 7.000 Anlagen in ganz Deutschland umfasst. Sowohl Stromkunden als auch -produzenten wurden bereits mit weiteren Details und Informationen persönlich kontaktiert

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