Was ist regionale Direktvermarktung?
Regionale Direktvermarktung bezieht sich auf die Vermarktung von Strom an Endkunden, die sich in räumlicher Nähe zur Stromerzeugungsanlage befinden. Im Vergleich zur herkömmlichen Direktvermarktung wird der eingespeiste Strom dabei nicht zum Handel an der Strombörse angeboten, sondern an Haushaltskunden, Gewerbetreibende und industrielle Großabnehmer verkauft, die im nahen Umkreis der Erzeugungsanlage angesiedelt sind. Der regionale Umkreis wird hier anhand des Stromsteuergesetzes (§12, Absatz 5) auf „Entnahmestellen in einem Radius von bis zu 4,5 Kilometern um die jeweilige Stromerzeugungseinheit“ festgelegt.
Schon innerhalb des Einsatzes der durch fossile Brennstoffe betriebene Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) wird das Geschäftsmodell der regionalen Direktvermarktung seit vielen Jahren bereits praktiziert. Während der letzten Jahre sind jedoch im Zuge dessen auch vermehrt erneuerbare Energien auf der „Bildfläche“ erschienen: Hier wird der Strom, welcher mithilfe erneuerbarer Energien erzeugt wird, ebenfalls im nahen Umkreis der Erzeugungsanlage an Verbraucher geliefert.
Was sind die Vorteile regionaler Direktvermarktung?
Was muss bei der regionalen Direktvermarktung beachtet werden?
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