Inhaltsverzeichnis
- Was ist ein Smart Meter?
- Was ist der Unterschied zwischen moderner Messeinrichtung und intelligentem Messsystem?
- Wie funktioniert ein Smart Meter?
- Ist der Einbau eines Smart Meters Pflicht?
- Der perfekte Stromtarif für Eigenerzeuger
- Ist der Smart Meter eine Hilfe für die Energiewende?
- Das Ferraris-Prinzip
Was ist ein Smart Meter?
Was ist der Unterschied zwischen moderner Messeinrichtung und intelligentem Messsystem?
Wie funktioniert ein Smart Meter?
Ist der Einbau eines Smart Meters Pflicht?
Schon seit 2016 gab das Messstellenbetriebsgesetz vor, ab 2017 moderne Messeinrichtungen in private Haushalte einzubauen. Jedoch muss zuerst das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) den Einbau einleiten. Bevor das geschieht, braucht es mindestens drei intelligente Messsysteme am Markt, die durch voneinander unabhängigen Unternehmen angeboten werden sollen und den sicherheitstechnischen Anforderungen des Gesetzes gerecht werden. Derzeit ist noch kein Verbraucher zum Einbau eines Smart Meters oder eines intelligenten Messsystems verpflichtet.
Verpflichtend ist der digitale Stromzähler seit 2017 lediglich für Haushalte mit einem Verbrauch von über 10.000 kWh im Jahr und für Besitzer einer EE-Anlage mit einer Nennleistung von mindestens 7 kW.
Ab 2020 ist der Smart Meter auch für Verbraucher mit einem Stromverbrauch ab 6.000 kWh Pflicht und bis 2032 sollen alle Stromverbraucher einen Smart Meter in ihren Hauhalten eingebaut haben. Natürlich kann man heute schon eine moderne Messeinrichtung oder sogar ein intelligentes Messystem einbauen lassen. So spart man sich den Umbau später.
Für den Einbau und Betrieb von Smart Metern mit oder ohne Smart-Meter-Gateway trägt der Stromverbraucher bzw. der Anlagenbesitzer die Kosten. Jedoch gibt es Preisobergrenzen für die Messstellenbetreiber, die jährlich gezogen werden. Der zuständige Messstellenbetreiber darf pro Jahr maximal 20 Euro für das Einbauen und Betreiben eines Smart Meters berechnen. Für Smart Meter mit zugehörigem Gateway zahlt der Verbraucher oder Anlagenbetreiber ca. 100 € pro Jahr. Liegt der Verbrauch im Haushalt über 10.000 kWh/Jahr, erhöht sich der Beitrag dementsprechend. Gut zu wissen ist, dass Haushalte dank der Smart Meter bis zu 10 Prozent sparen können. In einem Haushalt mit vier Personen sprechen wir hier von rund 150 Euro in einem Jahr! Als Anlagenbetreiber oder Verbraucher kann man den Messstellenbetreiber wechseln, um beim intelligenten Messsystem Geld zu sparen, jedoch sind selbstgewählte Messstellenbetreiber nicht an die vorgegebenen Preisobergrenzen gebunden.
Der perfekte Stromtarif für Eigenerzeuger
Ist der Smart Meter eine Hilfe für die Energiewende?
Das Ferraris-Prinzip
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