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Energieprognose

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Inhaltsverzeichnis

Die Energiewelt ist ständig im Wandel. Jedoch spielt die zukünftige Energieversorgung häufig eine signifikante Rolle bei der Konzipierung von Strategien im unternehmerischen oder wirtschaftspolitischen Bereich. Die Aufgabe der Energieprognose ist es, aufzuzeigen, in welche Richtung sich das Energiesystem der Zukunft wahrscheinlich entwickeln wird, um rechtzeitig Maßnahmen zur Sicherstellung der Versorgung zu treffen.

Langfristige Energieprognosen

Zum einen können Energieprognosen im großen Umfang entstehen, etwa wenn sie sich beispielsweise auf den deutschen oder gar europäischen Stromverbrauch im Jahr 2030, 2040 oder 2050 beziehen. Basis derartiger Energieprognosen sind Annahmen zu langfristigen demografischen, ökonomischen, technologischen und politischen Entwicklungen. Unter Zuhilfenahme von mathematischen Modellen wird so ein möglichst umfassendes Bild der zukünftigen Energieversorgung erstellt. Studien dieser Art werden beispielsweise von der Internationalen Energieagentur (IEA), der Europäischen Kommission oder der deutschen Bundesregierung in Auftrag gegeben und veröffentlicht. 

Kurzfristige Energieprognosen

Andererseits spielen Prognosen auch im tagtäglichen Geschäft von Energieversorgungsunternehmen oder Direktvermarktern eine wesentliche Rolle. Insbesondere der elektrische Strom, der aus erneuerbaren Energien gewonnen wird, macht genaue Energie-Erzeugungs-Prognosen für den nächsten Tag oder gar die nächsten Stunden erforderlich. Strom, erzeugt aus erneuerbaren Energieträgern wie dem Wind oder der Sonne, ist schließlich sehr abhängig von der jeweiligen Wettersituation. So macht es beispielsweise für die Stromerzeugung in einer Photovoltaik-Anlage einen großen Unterschied, ob die Sonne scheint oder durch Wolken verdeckt ist. Präzise Prognosen stellen die Integration der erneuerbaren Energien in das Energiesystem sicher und tragen damit unmittelbar zum Erfolg der Energiewende bei. 

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