Skip to content

EEG-Vergütung

Lesezeit: < 1 Minute

Inhaltsverzeichnis

Für den Verkauf von Strom aus einer Erneuerbare-Energien-Anlage an einen regionalen Netzbetreiber erhält der Anlagenbetreiber eine Vergütung. Diese Vergütung liegt über dem Marktpreis für Strom und deckt somit die Kosten des Anlagenbetreibers. Diese Einspeisevergütung, oder auch EEG-Vergütung (Erneuerbare-Energien-Gesetz) genannt, ist vom Staat festgelegt und fördert die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien.

Die EEG-Vergütung sinkt jährlich, für Photovoltaik-Strom (PV) monatlich, sodass ein Kostendruck für Anlagen mit einer späteren Inbetriebnahme entsteht. Damit sollen Anlagen günstiger und schneller hergestellt werden, um am Markt bestehen zu können. Dieser EEG-Vergütungssatz bleibt daraufhin für Solarstrom über 20 Jahre konstant. Je später eine PV-Anlage also gebaut wird, desto geringer ist die EEG-Vergütung.

Bis 2012 galt nur die fixe EEG-Vergütung. Mit dem EEG 2012 wurde das Marktprämienmodell mit der Strom Direktvermarktung eingeführt. Dabei verkaufen Anlagenbetreiber ihren selbst erzeugten Strom über einen Direktvermarkter an der Börse. Gefördert wird die Direktvermarktung mit der Marktprämie und der Managementprämie. Diese garantieren dem Anlagenbetreiber einen Mehrerlös gegenüber der fixen EEG-Vergütung. Mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz 2016 sind alle Anlagen mit einer Leistung über 100 kWp verpflichtet, in die Direktvermarktung zu gehen.

Wie hilfreich war dieser Artikel?

Zum Bewerten auf die Sterne klicken

Durchschnittliche Bewertung 4.3 / 5. Anzahl Bewertungen: 6

Noch keine Bewertung, sei der Erste!

Bild von Virtuelles Kraftwerk der EnBW

Virtuelles Kraftwerk der EnBW

Newsletter abonnieren
und mehr erfahren

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von HubSpot. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Diese Themen könnten Sie interessieren:
C-Rate
Energielexikon: Energiewissen kompakt & leicht verständlich
C-Rate

Lesezeit: 2 MinutenWas ist die C-Rate? Die C-Rate ist eine zentrale Kennzahl, die die Lade- und Entladegeschwindigkeit einer Batterie im Verhältnis zu ihrer Gesamtkapazität beschreibt. Sie gibt an, wie schnell eine Batterie ihre gespeicherte Energie abgeben oder aufnehmen kann.  Wie wird sie berechnet? Die C-Rate wird als das Verhältnis von Leistung zu

Jetzt lesen
Multi-Market-Ansatz
Energielexikon: Energiewissen kompakt & leicht verständlich
Multi-Market-Ansatz

Lesezeit: 2 MinutenWas ist der Multi-Market-Ansatz? Der Multi-Market-Ansatz, oft auch Cross-Market-Ansatz genannt, beschreibt bei der Batterievermarktung die gleichzeitige oder flexible Nutzung mehrerer Strommärkte (Regelenergiemarkt, Spotmarkt) durch Batteriespeicher. Dabei kann der Speicher dynamisch zwischen verschiedenen Märkten wechseln oder über mehrere Märkte parallel eingesetzt werden. Ziel ist es, die unterschiedlichen Märkte so zu kombinieren,

Jetzt lesen