Skip to content

Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)

Lesezeit: < 1 Minute

Inhaltsverzeichnis

Die Kraft-Wärme-Kopplung ist ein Verfahren, bei dem gleichzeitig elektrischer Strom und Heizwärme erzeugt werden. Durch die parallele Wärme- und Strombereitstellung bei einem geringeren Gebrauch an Brennstoffen sinkt die Schadstoffemission. Somit tragen KWK-Anlagen zur Nachhaltigkeit bei.

Die Funktion von KWK-Anlagen

Durch einen Brennstoff wird zunächst Energie erzeugt. Die Abwärme, die bei der Verbrennung entsteht, wird in ein gekoppeltes Heizsystem eingespeist. Da diese Abwärme als Nah- oder Fernwärme genutzt werden kann, wird sie nicht verschwendet.

Brennstoffe hierfür können fossile Energiequellen wie Braunkohle, Erdgas, Steinkohle und Heizöl sein. Aber auch erneuerbare Energiequellen wie beispielsweise Biogas, Pflanzenöl, Solarthermie, Pellets oder die Kernenergie kommen für KWK-Anlagen in Betracht.

Förderungen von KWK in Deutschland

Mit dem KWK-Gesetz (KWKG) wird der Erhalt, die Modernisierung und der Ausbau von KWK-Anlagen gefördert. Die Betreiber von KWK-Anlagen erhalten für die Einspeisung des Stroms in das Netz einen fixen KWK-Zuschlag. Dieser Zuschlag variiert je nach Anlagengröße und beträgt zwischen 3,1 und 8,0 ct/kWh.

KWK-Anlagen mit fossilen Energieträgern stoßen jedoch weiterhin Kohlenstoffdioxid aus. Nur mit erneuerbaren Energien wird ein umfassender Klimaschutz gewährleistet. Somit können KWK-Anlagen, die erneuerbare Energien nutzen, auch wahlweise nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergütet werden.

Wie hilfreich war dieser Artikel?

Zum Bewerten auf die Sterne klicken

Durchschnittliche Bewertung 5 / 5. Anzahl Bewertungen: 4

Noch keine Bewertung, sei der Erste!

Bild von Virtuelles Kraftwerk der EnBW

Virtuelles Kraftwerk der EnBW

Newsletter abonnieren
und mehr erfahren

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von HubSpot. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Diese Themen könnten Sie interessieren:
C-Rate
Energielexikon: Energiewissen kompakt & leicht verständlich
C-Rate

Lesezeit: 2 MinutenWas ist die C-Rate? Die C-Rate ist eine zentrale Kennzahl, die die Lade- und Entladegeschwindigkeit einer Batterie im Verhältnis zu ihrer Gesamtkapazität beschreibt. Sie gibt an, wie schnell eine Batterie ihre gespeicherte Energie abgeben oder aufnehmen kann.  Wie wird sie berechnet? Die C-Rate wird als das Verhältnis von Leistung zu

Jetzt lesen
Multi-Market-Ansatz
Energielexikon: Energiewissen kompakt & leicht verständlich
Multi-Market-Ansatz

Lesezeit: 2 MinutenWas ist der Multi-Market-Ansatz? Der Multi-Market-Ansatz, oft auch Cross-Market-Ansatz genannt, beschreibt bei der Batterievermarktung die gleichzeitige oder flexible Nutzung mehrerer Strommärkte (Regelenergiemarkt, Spotmarkt) durch Batteriespeicher. Dabei kann der Speicher dynamisch zwischen verschiedenen Märkten wechseln oder über mehrere Märkte parallel eingesetzt werden. Ziel ist es, die unterschiedlichen Märkte so zu kombinieren,

Jetzt lesen