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Stand-alone Batteriespeicher

Lesezeit: < 1 Minute

Inhaltsverzeichnis

Was sind Stand-alone Batteriespeicher?

Stand-alone-Batteriespeicher sind eigenständige Energiespeichersysteme mit eigenem Netzanschluss, der nicht mit Solar- oder Windparks geteilt wird. Sie arbeiten unabhängig von EE-Anlagen und beziehen ihre Energie aus dem Stromnetz.

Stand-alone Batteriespeicher

Was sind die Vorteile von Stand-alone Batteriespeichern?

Stand-alone Speicher können durch die Nutzung der freien technischen Kapazität des Netzanschlusses flexibel Batteriestrom in das Netz ein- und ausspeisen, was eine hohe Zuverlässigkeit und Stabilität der Stromversorgung ermöglicht.     

Der größte Vorteil von Stand-alone Batteriespeichern ist jedoch, dass der Netzanschluss kontinuierlich (24/7, 365 Tage im Jahr) durch den Batteriespeicher genutzt werden kann. Es gibt also keine zeitlichen oder leistungsmäßigen Einschränkungen. Dies bedeutet maximale Flexibilität in allen Märkten und die höchsten lukrativen Erlöse aller Speicherkonstellationen. 

Wichtig ist auch die Abgrenzung zu Co-Location-Batteriespeichern: Während Stand-alone-Batteriespeicher völlig unabhängig von erneuerbarer Erzeugung sind und häufig in Gewerbegebieten errichtet werden, befinden sich Co-Location-Batteriespeicher in unmittelbarer Nähe von Energieerzeugungsanlagen wie Solarkraftwerken oder Windparks. Sie speichern die überschüssige Energie dieser Anlagen und speisen sie bei Bedarf wieder in das Netz ein. 

An welchen Märkten sind Stand-alone Batteriespeicher einsetzbar?

Mit einem Stand-alone-Speicher können sowohl Wholesale-Arbitrageerlöse als auch Erlöse an den Regelenergiemärkten erzielt werden. Der Einsatz an den Strommärkten ist der ausschließliche Zweck dieses Speichers, da es sich nicht immer um reinen Grünstrom handelt.  Zusätzliche lokale Anwendungsfälle wie Eigenverbrauchsoptimierung und Lastspitzenkappung bei Industriebetrieben werden hierfür nicht betrachtet, hierfür werden gesonderte Industriespeicher eingesetzt.

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